Spiegeltherapie

Eine Therapie mit nachgewiesener Wirkung: der Therapeut arbeitet mit einem therapeutischen Spiegel, der vor dem sitzenden Patienten so positioniert wird, dass er im Spiegel die Spiegelung der nicht betroffenen Seite betrachten kann (Position möglichst mittig vor dem Körper des Patienten).

Ursprung dieser Therapie:
Vilayanur S. Ramachandran 1995

Theorie: 
Aktivierung der nicht-betroffenen Extremität (z.B. linke gesunde Hand), ohne dass man die betroffene Extremität (rechte Hand) bewegt. Durch das aktive Verfolgen mittels Spiegel wird die Abbildung der linken gesunden Hand als die rechte, beeinträchtigte, wahrgenommen. Es werden dabei die Areale der betroffenen Extremität aktiviert. Es findet eine visuelle Rückkoppelung statt.

Grundprinzip der Spiegeltherapie (Dohle 2004):

  • Aktion
  • Visuelle Kontrolle
  • Hirnaktivität
Spiegeltherapie Ramachandran

Spiegeltherapie mit Übungen

Anwendung der Spiegeltherapie:

  • Schlaganfall
  • CRPS – Complex regional pain syndrom
  • Phantomschmerzen
  • Schmerzen nach Verletzungen
  • Hypersensibilitäten
  • Wahrnehmungsprobleme

In unserer Praxis bieten wir diese Therapie an. Wo ein Ziel ist, ist auch ein Weg!